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Gröbenzell: Wie viel Information braucht der Bürger?

Stichwort „gläsernes Rathaus“: Florian Streibl, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler, informierte im Gröbenzeller Bürgerhaus über die so genannte Informationsfreiheitssatzung.

„Wer nichts weiß, muss alles glauben“, mit diesen Worten warb Streibl auf Einladung der Freien Wähler Gröbenzells für die Einführung einer Informationsfreiheitssatzung. Seit fast zehn Jahren macht sich der Politiker für die Einführung einer solchen und eines Informationsfreiheitsgesetzes stark. Denn möchte sich der Bürger eine Meinung bilden, braucht er Informationen. „Es gehört in modernen Demokratien dazu, dass man den Bürger ernst nimmt“, mahnte Streibl. Bürger müssten als Bürger, nicht als Untertanen gesehen werden.

Er machte klar, warum Information für die Bürger wichtig ist. „Wenn man am Herrschaftswissen nicht beteiligt wird, muss man glauben was einem vorgesetzt wird“. Seiner Meinung nach wehren sich die Herrschenden gegen die Informationsfreiheit vor allem aus einem Grund: „Ich halte die Bürger dumm, dann kann ich leichter herrschen“, sei die gängige Meinung.

Doch die Bürger sollten in Planungen mit einbezogen werden, sagte auch der Ortsvorsitzende der Freien Wähler, Gerhard Beck. Schließlich möchten sich die Bürger auch beteiligen. Nicht nur in Stuttgart beim Bau des neuen Bahnhofs, sondern auch in der Gröbenbachgemeinde seien sie aufgestanden, wie etwa beim Thema Stadtwerdung.

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