Die schon von einigen Städten – unter anderem auch Kitzingen – eröffnete Möglichkeit, dass Bürger weitestgehend freie Akteneinsicht im Rathaus erhalten, stieß im Rat auf etliche Vorbehalte. So befürchten nicht wenige, dass der Verwaltung dadurch unnötige Mehrarbeit entsteht.
Trotz aller Sympathie für Blendels Antrag, sah Bürgermeister Kornell darin wenig Sinnhaftigkeit: „Wer etwas wissen will, kriegt es in der Regel gesagt.“ Trotzdem werde die Verwaltung jetzt eine Informationsfreiheitssatzung aus einer der daran beteiligten Städte dem Stadtrat präsentieren – und auf dieser Basis den Antrag neu prüfen.
